Für wen das Sondengehen mehr als ein „Hobby“ ist und es professioneller angehen möchte, für den ist ein Pinpointer der stete Begleiter eines Sondengängers. Das Absuchen des Grabungslochs oder des Aushubs gestalten sich deutlichen einfacher und schneller, außerdem vermeidet man auch Beschädigungen am Fundobjekt.
Die Technik des Pinpointers basiert auf dem Prinzip der elektromagnetischen Induktion. Wenn der Pinpointer eingeschaltet wird, erzeugt er ein elektromagnetisches Feld um seine Spitze herum. Wenn dieses Feld auf ein metallisches Objekt trifft, wird eine elektrische Strömung im Metall erzeugt, die vom Pinpointer erfasst wird.
Der Pinpointer verfügt über eine elektronische Schaltung, die diese elektrische Strömung analysiert und ein akustisches oder visuelles Signal ausgibt, das den Benutzer darauf aufmerksam macht, dass er sich dem Ziel nähert. Normalerweise wird das Signal stärker, je näher der Pinpointer an das Ziel herankommt.
Die meisten Pinpointer haben auch eine Funktion, die es dem Benutzer ermöglicht, die Empfindlichkeit des Geräts anzupassen, um die Reichweite des Signals zu erhöhen oder zu verringern. Auf diese Weise kann der Benutzer den Suchbereich genau eingrenzen und das Ziel präziser lokalisieren.
Insgesamt ist die Technik des Pinpointers relativ einfach, aber effektiv. Es ist eine nützliche Ergänzung zu jedem Metalldetektor, um die Suche nach vergrabenen Gegenständen zu erleichtern.
Metalldetektoren bestehen aus einer meist batteriebetriebenen elektronischen Schaltung und einer von niederfrequentem Wechselstrom durchflossenen Suchspule, deren Magnetfeld möglichst weit reichen soll. Die Form der Spule in Pinpointern ist gestreckt (Zylinderspule).Elektronik und Spule sind mittels eines Kabels miteinander verbunden und meist in einem Stab-förmigen Gehäuse untergebracht.
Der Pinpointer ist neben dem Grabungswerkzeug das wichtigste Hilfsmittel für den Sondengänger, da er neben der Zeitersparnis vor oder beim Graben, noch sicherstellen kann, dass wertvolle Bodenfunde wie Münzen, Fibeln, Orden, Schmuck und andere Edelmetalle beim Bergen nicht beschädigt werden.
Nachdem Orten des Fundobjekts, das in der Regel von Steinen und Wurzelwerk überdeckt ist, die das Bergen des Fundes beeinträchtigen, dann kommt der Pinpointer zum Einsatz. Im Allgemeinen sind diese Geräte nicht mit einem Diskriminator oder einer manuellen Bodenanpassung ausgerüstet. Diese Funktionen werden ja nur zur generellen Fundlokalisation beim eigentlichen Metalldetektor benötigt. Pinpointersonden gibt es in sehr unterschiedlichen Ausführungen. Preislich liegen sie zwischen 50 und rund 200 Euro. Mit Geräten unter 50€ wird man in der Regel nicht lange Freude haben. Von "einfachen Leitungssuchgeräten" aus dem Baumarkt oder aus "Fernost" raten wir ab.